DICOM
Über das Modul DICOM Store werden Aufnahmen von Sonographiegeräten mit Dateizusätzen wie den Patientendaten, der Name der Praxis bzw. des Untersuchers und der Untersuchungszeitpunkt (Datum) direkt an das Archiv zurückgespielt. Diese können dann ganz einfach den Patienten zugeordnet werden.
Im Gegensatz zum Grabber werden digitale Daten übertragen und nicht analoge Signale, die erst wieder digitalisiert werden müssen. Die Bildqualität ist dadurch nicht mehr vom Übertragungsweg, den PC-Einstellungen oder der Konfiguration der Archivsoftware abhängig. Auch „verwackelte“ oder streifige Bilder, die zwangsläufig durch die Videotechnik entstehen können, gehören der Vergangenheit an. Das Bild wird in der optimalen Qualität übermittelt, die vom Ultraschallsystem vorgegeben bzw. dort eingestellt ist.
Insbesondere Bewegtbilder (Loops, Filme), die oftmals im Bereich der Gynäkologie und Kardiologie notwendig sind, profitieren von der digitalen Übermittlung über DICOM.
Grabber
Das Digitalisieren von Signalen bildgebender Geräte wie einem Sonographiesystem muss bei der klassischen Anbindung über eine Grabberkarte bei der Aufnahme des Bildes „ausgelöst“ werden, z.B. über einen Fußschalter. Das Signal wird am PC digitalisiert. Insbesondere die Aufzeichnung von Bewegtbildern erfordert einiges mehr an Rechenleistung sowie eine zuverlässige Start- und Stopp-Funktion bei der Aufzeichnung. Die so entstandenen Aufnahmen werden dann zu einem Patienten gespeichert - entweder per Aufruf aus dem Praxisverwaltungssystem oder bei der Ablage der Bilder im Archiv. Die Aufnahmen liegen netzwerkweit in digitaler Form vor und besitzen somit eine dauerhaft hohe Qualität. Sie können weder ausbleichen noch vergilben. So können jederzeit alte Aufnahmen eines Patienten angesehen werden, ohne erst in Aktenschränken die richtige Patientenkarteikarte suchen zu müssen.
Netzwerkspeicherung
Die Netzwerkspeicherung ermöglicht eine direkte Ablage auf den Server. Unabhängig von Bildarchiv oder komplizierter Software kann man die Bilder von jedem Arbeitsplatz aus aufrufen. Zusätzlich lassen sich die Bilder in den meisten Fällen auch im Nachhinein ebenfalls in das Bildarchiv importieren. Eine einfache und kostengünstige Lösung für viel Transparenz.